Können Sie sich das vorstellen? Auf einmal startet Windows nicht mehr, oder der Laptop mit allen wichtigen Daten darauf fällt herunter und die Daten sind irreparabel verloren.
Haben Sie sich darüber schon einmal Gedanken gemacht? Nein ? Dann wird es aber Zeit!
Heutzutage wird vieles nur noch elektronisch abgelegt. Wichtige Schreiben, Urlaubsbilder, die jahrelang sorgfältig sortiere Musiksammlung, Geschäftsdaten, Passwortdateien. Eine Festplatte ist ein sehr fragiles elektronisches Bauteil. So etwas kann schnell und „urplötzlich“ kaputt gehen. Manchmal weiß man nicht mal warum. Wir haben schon kaputte Festplatte analysieren müssen, dessen Besitzer nur den Laptopdeckel etwas zu fest zugeklappt hat. In einer HDD (Hard Drive Disk) ist ein sensibler Greifarm, Magnete und eine Magnetscheibe die sich mit bis zu 5400 Umdrehungen / Minute dreht und die Daten ausliest. Nicht umsonst werden Festplatten in Reineräumen zusammengebaut. Ein einzelnes Staubkorn kann entscheidend sein, dass die Festplatte nicht mehr funktioniert.
Auch Windows- Updates sind tückisch. Es passiert nicht selten, dass Windows beim Start in einer Schleife hängt und nicht mehr startet. Guter Rat ist dann teuer.
Aber genug der Panikmache. Wichtig ist es, vorzusorgen um auf der sicheren Seite zu sein.
1. Einbau einer SSD (Solid-State-Drive)
Der Einbau einer SSD ist nicht wirklich eine Sicherung, kann aber zu mehr Sicherheit beitragen und hat einen schönen Nebeneffekt. In einer SSD sind keine mechanischen Bauteile enthalten. Sie funktioniert mit Chips, wird daher auch als Flash-Speicher bezeichnet. Im Prinzip ein USB- Stick im Festplattenfomat. SSD sind robuster und langlebiger, allerdings auch teurer wie herkömmliche HDDs. Inzwischen fallen aber auch hier die Preise und SSD sind kein „Luxusgut“ mehr. Der schöne Nebeneffekt: SSD sind deutlich schneller wie normale Festplatten. Einen langsamen PC kann man somit eine schöne „Frischekur“ verpassen. Sie werden von der Geschwindigkeit ihres vielleicht in die Jahre gekommenen Laptops oder PCs begeistert sein. Siehe auch SSD- Tausch.
2. USB- Stick
Ein USB- Stick mit 512GB Speicherplatz ist heute nicht mehr teuer. Die Automatische Windows-Sicherung, sichert alle Ihre Daten. So kann im Bedarfsfall alles Wichtige wieder hergestellt werden, wenn es mal zum Fall der Fälle kommt.
3. Externe Festplatte
Eine externe Festplatte funktioniert im Prinzip wie ein großer USB- Stick. Hier können dementsprechend mehr Dateien gesichert werden. Eine Festplatte mit 2TB sollte für den Privatbereich mehr als ausreichen. Inzwischen mehr als erschwinglich.
4. Einfach NAS (Network Attached Storage)
Eine einfache Netzwerkfestplatte wird einfach an den Router an gestöpselt und fungiert als Netzwerklaufwerk. Der Vorteil hiervor ist, dass wenn Sie die Dateien direkt von Ihrem Laptop oder PC auf die NAS transferieren können Sie im ganzen Netzwerk darauf zugreifen (zum Beispiel Bilder und Filme direkt vom Fernseher abspielen)
5. NAS- Server
Der NAS- Server ist ein Netzwerkspeicher der noch ein bisschen mehr kann als „nur“ Datenspeichern. Beispielsweise kann man mittels iPhone oder Android- App von überall auf der Welt auf seine Daten zugreifen. Erstellt sehr leicht Websites, Datensicherungspläne, Festplattenverbünde, Benutzer und Berechtigungen. Ideal für kleinere Gewerbe die Ihre Daten an einem sicheren Ort aufbewahren wollen oder Privatnutzer, die mehr aus Ihrem Netzwerk herausholen wollen.
6. Cloud
Daten kann man, bei einer schnellen Internetverbindung auch einfach in die Cloud schieben. Dann sind sie sicher vor Diebstahl oder höherer Gewalt. Denn schließlich liegt die Festplatte auf denen die Daten gesichert werden meist „direkt neben dem Laptop“.
7. Windows- Server
Die Premium-Variante ist ein Windows-Server. Idealerweise installieren Gewerbe darauf eine Domäne und Verwalten gleichzeitig Ihre Benutzer und deren Berechtigungen mit. Die Möglichkeiten mit einem Windows- Server sind unbegrenzt. Von Virtualisierung bis zum E-Mail-Server. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.